Im südlichen Bundesland, wo die Kindheit in jeder Ecke des Hauses lauert, lagern zwischen Beethoven und Originalsingles (!) der Beatles folgende Preziosen:
1. Die drei wichtigsten Alben meiner frühen Kindheit:
Wenn er aus der Hifi Combi Sound Anlage von Ingelen “Ich singe jeden Tag” (nach der Melodie von “I’m singing in the rain”) schmalzte, war ich sehr verliebt in den Mann, der mir ausm Fernseher die Biene Maja ankündigte (die Orchestrierung ist ja immer noch ganz unglaublich).
Peter Alexander. Ich glaube, in den war ich auch verliebt. Im Fall dieses Albums fing die Faszination schon mit dem Plattencover an. Mehr 70er Jahre Braun geht nicht. Hier etwas schwer zu erkennen, dass der Anzug aus Cord gefertigt ist. Die dynamische Pose des durch sein in Filmen bis zum Exzess praktizierten Crossdressings bekannten Entertainers wird durch die Songs auf der Platte immer wieder konterkariert, wenn es elegisch tönt “Du hast um mich ein paar Tränen geweint” oder “Im Tal der verlorenen Liebe”.
Danke, Peter!
Der Bozinsky wurde ja mit sozialistischen Kinderliedern verwöhnt. Ich hingegen hatte es da bodenständiger: “Alle meine Entchen”, “Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann” &c.
Anscheinend hab ich den Fuchs, der die Gans gestohlen hat, aber dann irgendwann für eine Sau befunden, wie dieses Bild verschwommen, aber doch beweist:
Und nun zu den Abgründen:
1. Der Kitty Topos
Tja. Das musste im Feminismus enden.
2. What ever happened to my Rock’n'Roll (1986)
Und da war alles jenseits der Tracht auch vorprogrammiert.
Alles in allem ein schöner Weg zum besten Musikgeschmack überhaupt. Und den hab ja bekanntlich ich. Trotzdem. Oder deswegen.