in einem urigen Fischlokal an der dalmatinischen Küste fand ich etwas Interessantes in meinem Fisch:
Darauf angesprochen, meinten die Wirten “Don’t be sad, it’s normal”.
Ich aß den Fisch und hob meinen Preis auf.
Nach kurzer Recherche habe ich nun herausgefunden, dass es sich hierbei um Cymothoa exigua handelt – laut Wikipedia ein proterandrischer Hermaphrodit.
Seine Lebensweise ist parasitär: im Fischmaul ernährt sich das Krebsgetier zunächst von Zungenblut um dann, und dies ist anscheinend einzigartig, die Zunge des Fisches funktional zu ersetzen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cymothoa_exigua
Das ist nun alles auch ganz possierlich, nur ärgerlich, dass Cymothoa exigua im Golf von Kalifornien sein Auskommen findet. Ich muss also davon ausgehen, dass mir im urigen Fischlokal ecuadorianischer Fisch serviert wurde.
(auf Anfrage leite ich die Kontaktdaten zum urigen Fischlokal gerne weiter)